How to: Texte backen

 
 
Huhu! Ich bin Becky – zertifizierte Werbetexterin, glückliche Ehefrau, verliebte Hundemädchen-Mama und schwerst kuchenabhängig.
 
Die Frage, warum mein Blog auf der Seite des Texterclubs „Text & Cake“ heißt, sollte damit also direkt geklärt sein.
 
Ja, ich bin süchtig – nach Texten, die den Leser:innen das Angebot so schmackhaft machen wie einen Schokomuffin. Und danach, genau diesen zu verdrücken.
 
Ab sofort geht es hier regelmäßig um die süße und manchmal chaotische Welt des Werbetextens. Es wird eine bunte Mischung aus persönlichen Geschichten, praktischen Tipps und dem einen oder anderen zuckersüßen Rezept für unwiderstehliche Texte und den Social-Media-Dschungel.
 
Also: Schnapp dir ein Stück Kuchen und eine Tasse Kaffee (falls nur eins von beiden, lass dich von meiner Reihenfolge inspirieren, die Prioritäten sinnvoll zu setzen) und tauche ein in die Welt des Werbetextens.
 
 

Heute geht es um:
leckere Texte!

 
Beim Backen wie beim Schreiben ist die Grundlage entscheidend: Ein Rezept, das alle wichtigen Zutaten vereint und dir eine klare Richtung vorgibt. Denn so wie ein Kuchen nur mit dem richtigen Mischverhältnis von Mehl, Zucker und Butter gelingt, braucht auch ein Text seine Zutaten.
 
In diesem Artikel findest du ein Textrezept, mit dem deine Inhalte so süß und unwiderstehlich werden, dass deine Leser jedes Wort verschlingen wollen.
 
 

Die Grundzutaten für einen gelungenen Text

 
Jeder köstliche Kuchen braucht harmonierende Zutaten für eine gute Struktur. Und auch deine Texte brauchen stimmige Komponenten für eine stabile Basis. Damit sie genauso verführerisch werden, wie es nicht einmal ein saftiger Schokoladenkuchen besser sein könnte.
 
🍰 Die Idee – das Mehl des Textes
 
Mehl ist die Basis vieler Kuchen. Eine klare Grundidee ist das Fundament deines Textes. Überlege dir immer bereits vor dem Schreiben genau, worum es geht und welches Ziel du verfolgst. Wird es ein informativer Text, ein inspirierender Beitrag oder eine unterhaltsame Anekdote? Nur mit einer soliden Basis kann dein Text seine Form bekommen – und sie auch behalten.
 
🍰 Die Relevanz – die Eier für Stabilität und Bindung
 
In der Backwelt sind Eier dafür da, alles zusammenzuhalten und dem Teig eine optimale Struktur zu geben. Bei deinem Text ist genau das die Relevanz für die Leser. Dein Thema sollte sie packen. Es sollte sie betreffen. Oder neugierig machen. Verwende deshalb Fragen, Beispiele und kleine Überraschungen, um deine Leser emotional zu binden und zum Weiterlesen zu motivieren.
 
🍰 Emotionen – der Zucker für den Wow-Effekt
 
Jeder Kuchen braucht eine gewisse Süße, die ihn unwiderstehlich macht. Und Zucker macht ja bekanntlich glücklich. Mich jedenfalls. In deinem Text sind die Emotionen der Zucker. Sie geben ihm das gewisse Etwas. Schreibe nicht einfach nur – erzähle eine Geschichte, mache humorvolle Bemerkungen oder baue emotionale Elemente ein, die deine Leser zum Schmunzeln oder Nachdenken bringen.
 
🍰 Der Spannungsbogen – das Backpulver für den Auftrieb
 
Backpulver sorgt für die Leichtigkeit und den Auftrieb eines Kuchens. In deinem Text ist das der Spannungsbogen. Ein guter Spannungsbogen zieht deine Leser durch den gesamten Text, ohne dass sie das Interesse verlieren. Verwende hin und wieder Fragen und baue unerwartete Wendungen ein. Und besonders wichtig: Achte auf eine klare Struktur. Dank ihr werden deine Leser deinen Text so lecker finden wie einen warmen Apfelkuchen – und ihn locker-flockig bis zum Ende lesen.
 
 

Der Backprozess: Vom Rohteig zum fertigen Text

 
Wenn du alle Grundzutaten vorbereitet hast, beginnt der eigentliche Prozess: das „Backen“ deines Textes.
 
🍰 Den Text ruhen lassen – wie einen Teig, der so Geschmack entwickelt

 
Lass den ersten Entwurf deines Textes ruhig ein wenig liegen. Das gibt dir die Möglichkeit, ihn nach ein bisschen Abstand noch einmal mit einem frischen Blick durchzugehen. So wie ein Teig durch das Ruhen an Geschmack gewinnt, gewinnen deine Texte an Tiefe, wenn du sie nach einer Pause noch einmal liest und weiter optimierst.
 
Für mich ist das im gesamten Schreibprozess übrigens der wichtigste Teil! Denn nein, ich habe noch nie einen Text herausgegeben, ohne mindestens eine Nacht darüber geschlafen zu haben. Und ja: Das war immer die richtige Entscheidung.
 
🍰 Korrekturen und Feinschliff – das Dekorieren, bis alles stimmig ist
 
Der letzte Schliff deines Textes ist wie das Dekorieren eines Kuchens. Beseitige eventuelle Rechtschreibfehlerteufelchen. Frage dich, ob der Text stimmig ist. Und achte darauf, dass deine Botschaft klar bleibt. Kleine Details wie knackige Überschriften oder einprägsame Abschlussworte machen den Unterschied – zwischen einem guten und einem herausragenden Text.
 
🍰 Das Feedback deiner Leser – der Geschmackstest
 
Kein Kuchen ist komplett fertig, bevor ihn nicht jemand probiert hat. Exakt genauso wichtig ist das Feedback zu deinem Text. Nutze die Rückmeldungen deiner Leser, Kunden oder Kollegen, um deinen Stil weiterzuentwickeln und deine Inhalte zu optimieren. Beim Backen wirst du auch mit jedem Kuchen besser und die Ergebnisse schmecken im Laufe der Zeit immer köstlicher.
 
Korrekturschleifen sind deshalb ein unverzichtbarer Bestandteil in jeder Zusammenarbeit mit deinen Kunden. Auch der weltbeste Texter wird irgendwann betriebsblind für den Text, den er selbst nicht nur geschrieben, sondern auch schon gefühlte hundertmal gelesen hat. Mit dem Feedback deiner Kunden entstehen Texte, die sie durch und durch lieben. Und du entwickelst dich noch dazu mit jedem Feedback weiter. Win-win. 
 
 

3 Zutaten für unwiderstehliche Texte

 
1. Unerwartete Wendungen:
das besondere Geschmackserlebnis

 
Überraschungen sorgen dafür, dass deine Leser aufmerksam bleiben und das Lesen deines Textes spannend finden. Genau wie eine ungewöhnliche Geschmacksnote in einem Kuchen, auf die man nicht vorbereitet war. Teile eine überraschende Anekdote oder wirf eine Frage auf, die erst später im Text beantwortet wird. Solche Twists helfen dabei, deine Leser neugierig zu halten.
 
2. Die visuelle Note:
Textgestaltung als Topping

 
Mal ehrlich: Ein Kuchen sieht ohne Dekoration einfach langweilig aus. Und auch der beste Text kann nur so gut wirken, wie er in Szene gesetzt wird. Verwende deshalb Zwischenüberschriften, Bullet Points und Absätze, um deinen Text aufzulockern und leserfreundlicher zu gestalten. Bilder, kleine Illustrationen oder Grafiken sind das Topping. Sie können den Inhalt zusätzlich bereichern und machen ihn appetitlicher für die Augen – denn die lesen ja schließlich mit.
 
3. Mehrwert für den Leser:
die nahrhafte Substanz

 
Ein Kuchen ist nicht nur gut, weil er süß ist. Sondern auch, wenn er satt macht. Für deinen Text bedeutet das, echten Mehrwert zu bieten. Deine Leser möchten unterhalten werden – aber auch etwas lernen, das ihnen weiterhilft. Gib ihnen Tipps, Einsichten oder wertvolle Informationen, die sie umsetzen können. So ein Text bleibt im Gedächtnis und bringt sie dazu, mehr davon zu wollen. 
 
 

Ein süßer Abschluss

 
Am Ende dieses Textrezeptes steht die wichtigste Erkenntnis: Texte gelingen wie Kuchen auch am besten, wenn du sie mit einer Prise Freude, Gelassenheit und Neugier angehst. Schreibprozesse sollten Spaß machen. Immer. Und sie dürfen ruhig mal ein bisschen chaotisch sein.
 
Es geht darum, etwas Schmackhaftes zu kreieren, das andere inspiriert und unterhält. Die Kunst besteht darin, dich nicht zu sehr unter Druck zu setzen, sondern mit einem spielerischen Ansatz ans Werk zu gehen.
 
Und wenn es mal nicht klappt, gilt dasselbe wie in der Küche: Manchmal geht eben etwas daneben. Aber am Ende ist es nur ein Text – und morgen gibt es die Chance auf einen neuen, besseren „Kuchen“.
 
 
Süße Grüße

 

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Über die Autorin

 

Becky Parsa
Die SCHREIBSCHNEIDEREI®

Zertifizierte Werbetexterin
Zertifizierte Konzeptions-Texterin
Ausgebildete PR-Texterin
Buch-Autorin
Website: dieschreibschneiderei.de
Instagram: @dieschreibschneiderei
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Nachbemerkung
 
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern in diesem Blogartikel die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.



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