Warum lesen wir? Motive der Informationsaufnahme einfach verwenden!

Textertipp: Motive der Informationsaufnahme

 

Warum lesen wir?

 

Nichts ist schlimmer als die Schmach der Buchstaben, beim Leser nicht zu Silben, Wörtern und am Ende zu ganzen Sätzen heranreifen zu können. Ein Blatt Papier, das unbeachtet im Papierkorb landet, eine E-Mail, lieblos weggeklickt oder ein kaum aufgeschlagenes Buch, das wieder ins Regal gestellt wird… Das alles wird Ihnen nicht passieren! Denn die folgenden 5 Punkte erklären Ihnen die Motive der Informationsaufnahme. Also: warum Menschen lesen. Damit auch Ihre Texte gelesen werden.

 

Warum lesen wir?

 

Die Macht der Informationsaufnahme: 5 Tipps, sich diese zu Eigen zu machen

 

Das Informationszeitalter: So wird unsere Dekade gerne beschrieben. Wir leben in einer Fülle an Wissen, das überall und dauernd abrufbar ist – Internet sei Dank. Doch dieses Wissen kann auch erdrückend sein. Und es erschwert dem Autor, mit seinem Text aus der grauen Datenmasse hervorzustechen. Wenn Sie aber verstehen, aus welchen Gründen Menschen lesen, können Sie mit ihrem Text auch bewusst den Leser steuern, am Ball zu bleiben! Wie das geht? Durch die Motive der Informationsaufnahme …

 

1. KISS – Keep it short and simple

 

Das Textverständnis, das in den letzten Jahren zusehends an gesellschaftlichem Wert verloren hat, generiert sich zusehends, wenn auch nicht exklusiv, durch das Internet. Verstanden? Satz zu Ende gelesen? Wir auch nicht.
 
Das Leben kann einstweilen schon komplex genug sein. Tun Sie sich selbst und dem Leser also einen Gefallen: Halten Sie Ihre Sätze kurz, einfach und klar. Denn: Einfach auszuwertende Informationen werden eher vom Leser erfasst. Deshalb erkennt der Leser auch Bilder vor dem Text. Eine simple Struktur, die gerne mit Hervorhebungen wie kursiver oder Fettschrift spielt, geht dabei gleich ins Auge und den Kopf des Lesers!

 
Ein Beispiel für Ihre Headline: „Kurz und gut: Texte in 10 Minuten“. Halten Sie sich an KISS – damit Ihr Texteinstieg den Leser nicht gleich wieder hinausbefördert.

 

2. Was der Bauer nicht kennt …

 

In der Partnerschaft haben Sie beide entschieden, den Bund der Ehe einzugehen. Und plötzlich fallen Ihnen nur noch Artikel in die Hände, die die Ehe als Institution preisen und über einen Rückgang der allgemeinen Scheidungsrate berichten. Selektive Wahrnehmung nennt man das. Und kommt Ihnen sicherlich bekannt vor! Denn: Bekanntes ist bekanntlich besser bekömmlich! Informationen, die nicht in unser Denkmuster passen, werden von vornherein aussortiert. Was dem Leser Zeit erspart. Und die Mühe, sich in eine neue Sichtweise einzufühlen.
 
Damit Ihr Text vom Leser nicht als Bedrohung, sondern als Unterstützung seiner Ansichten wahrgenommen wird, schaffen sie einfach Bezüge zu ihm! Durch Sprachstil, Sprachbilder und Wortwahl passen Sie sich Ihrer Leserschaft an und steuern Sie so bewusst ein positives Bild in deren Köpfen.

 

3. Apply some pressure – loose some pressure

 

Angst als Emotion und positiver Druck sind starke Motivatoren, um sich mit einem Text zu beschäftigen. Ein Beispiel: Wenn’s brennt, ist Angst der treibende Faktor, um die Bedienungsanleitung des Feuerlöschers zu lesen. Da ist dann auch egal, wie dieser getextet ist. Die Angst, wichtige Informationen zu verpassen, treibt Menschen dazu an, zu lesen. Also setzen Sie Fristen, die zum konkreten Handeln auffordern. Eine Headline im Sinne von „Nur noch heute!“ erzeugt positiven Druck, um die letzten Unschlüssigen restlos zu überzeugen. Etwas Angst oder Druck in Ihrem Text zu erzeugen, schadet also nicht. Vor allem, wenn Sie diese Emotionen beim Leser daraufhin wieder lösen. Denn nichts kommt besser an als ein Happy End.

 

4. Wo bleibt der Nutzen?

 

Warum lesen Menschen genau dieses Buch, diesen Artikel, diese Anzeige? Ganz einfach: Sie profitieren davon. Bei der Konkurrenz von Google, das zu jedem Thema Buchstaben liefert, müssen Sie mit Qualität überzeugen. Heben Sie hervor, was Ihren Text lesenswert macht. Denn erkennt ein Leser Vorteile für sich, steigt sein Interesse. Und er erkennt den Nutzen für sich.
 
Das bedeutet: Wenn in der Produktbeschreibung Ihrer neuen Türklingel mit dem Merkmal eines eingebauten LED-Licht-Indikators geworben wird, entsteht ein konkreter Vorteil. Und zwar: Sie werden vor potentiellen Einbrechern über ein Lichtsignal gewarnt. Spinnen Sie den Gedanken noch ein Stückchen weiter – und konkreter Nutzen entsteht: Mehr Sicherheit für Ihr Zuhause!

 

5. Neugier: Den Durst nach Wissen wecken

 

Das geschriebene Wort verlockt einfach zur Neugierde: Etwa, wenn sich der Postbote vertan hat und nun die Post des Nachbarn in Ihrem Briefkasten gelandet ist – mit „streng vertraulich“ gekennzeichnet. Ist der Mann von nebenan etwa in Zahlungsschwierigkeiten? Wird sein Inventar gepfändet? Und schon beginnt das Kopfkino… Wir alle sind neugierig. Also erzeugen Sie Neugier in Ihren Texten! Den Leser hinzuhalten, ihm die Informationen nur häppchenweise zu servieren, ist eine Kunst – und erzeugt extreme Spannung!
 
„Wie Sie den Bestseller schreiben? Lesen Sie selbst…“ Alleine diese drei Punkte sowie eine gut platzierte Frage, die mit Hoffnungen und Träumen spielt, erzeugen einen Spannungsbogen. Auch etwas Dramatik in Ihren Headlines à la „Nie wieder ungeklickte Beiträge“ erweckt beim Leser Neugierde.
 
Merke: Starke Einleitungen, aktivierende Anschreiber und vielversprechende Teaser überzeugen mindestens so sehr wie der neue Trailer zum Kino-Blogbuster. Aber auch hier kann zu viel Neugierde in Frust umschlagen, wenn sie nicht befriedigt wird. Des Rätsels Lösung sollte also in greifbarer Nähe sein.

 

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Klar, wahr, fair und schnell

 

Sprechen wir mal Klartext: Floskeln und unnötige Umschreibungen brauchen Sie nicht. Ihr Text bleibt klar erkennbar und lesbar. Und auch wahr sollte das Geschriebene sein. Denn im Social-Media-Zeitalter sehnen sich die Menschen nach Authentizität. Sie wollen Sich in Ihren Texten, in Ihren Emotionen wiederfinden. Und das schaffen Sie als Texter und Autor nur, wenn Sie auch hinter dem Geschriebenen stehen.
 
Und nicht vergessen: Fairplay ist angesagt. Gerade im Internet unterliegt man schnell dem Trugschluss, es gebe keine Regeln. Doch gesellschaftliche Konventionen sollten auch hier eingehalten werden. Behandeln Sie Ihre Leser so, als würden Sie Ihnen persönlich gegenüber sitzen – fair und mit Respekt. Das kommt an! Zu guter Letzt: Geschwindigkeit. Seien Sie kein Zeit-Dieb und bleiben Sie verständlich. Nur so dankt es Ihnen der Leser mit seiner Aufmerksamkeit!

 
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