Die 10 wichtigsten Stilmittel: Was man von Poeten lernen kann ...

Die wichtigsten Stilmittel im Werbetext: Was Texter von Poeten lernen können …

Die 10 wichtigsten Stilmittel für Ihren Werbetext
 
Schon in der Schule lernen wir sie: Rhetorische Stilmittel. Damals noch verhasst, weil man sie alle auswendig lernen und in der nächsten Prüfung anwenden musste. Aber: Als Werbetexter kann man sich einige davon zu Nutze machen! Welche Stilmittel im Werbetext Sie am besten verwenden können, um Ihren Verkaufstext zu „pimpen“, verrät Ihnen diese Liste …
 

Infografik: Stilmittel in Werbetexten

 

Stilmittel #1 für Ihre Verkaufstexte: Die Akkumulation

 
Vor allem mit Stakkato-Punkten getrennt verleihen Akkumulationen – also Aufzählungen – ihrem Text Tempo. Der Leser wird geführt und bleibt am Ball. Außerdem erzeugen Sie durch die vielen Punkte in kurzer Zeit Spannung. Aber Vorsicht: Zu viele Punkte und Ihr Text wird schnell laut und schreit. Dann lieber doch zu Kommas zum abgrenzen der einzelnen Wörter verwenden. Ein Beispiel aus Ihrem Alltag: Rittersport wirbt mit „Quadratisch. Praktisch. Gut.“
 

Stilmittel im Werbetext #2: Die Allegorie

 
Als professioneller Texter wissen Sie: Wer bildhaft schreibt, aktiviert das Kopfkino seiner Leser. Deshalb eignen sich Allegorien besonders gut, um schwierige Sachverhalte darzustellen. So steht die Sanduhr für Vergänglichkeit oder das Herz für die Liebe.
 

Stilmittel #3: Die Alliteration

 
Alliterationen sind in der Werbung gern gesehen. Indem immer die gleichen Anfangsbuchstaben verwendet werden, merken sich die Menschen Werbeslogans besser. Auch hier gibt es wieder ein bekanntes Beispiel aus der Werbung: „Actimel aktiviert Abwehrkräfte.“
 

Stilmittel #4 für Ihre Werbetexte: Die Klimax

 
Nur wenn man sie richtig einsetzt, entfaltet die Klimax seine grandiose Wirkung. Das Problem: Wer sich als der beste, schlauste, schönste, etc. ausgibt, muss das in der Werbung auch beweisen! Denn sonst können schnell rechtliche Konsequenzen folgen. Dieses erfolgreiche Werbe-Beispiel zeigt, wie es richtig geht: „Gut. Besser. Paulaner.“
 

Stilmittel #5: Die Metapher

 
Vermutlich gibt es kein bekannteres Stilmittel als die Metapher. Als Schüler war man stets froh, wenn man eine im Text gefunden hatte – konnte man sie doch so schön interpretieren … aber auch heute lohnt sie sich für Sie als Werbetexter! Denn Metaphern entfachen – wie Allegorien – das Kopfkino der Leser. Ein schönes Beispiel von Coca Cola: „Mach dir Freude auf!“
 

Stilmittel #6: Die Parenthese

 
Ein gelungenes Mittel, um mehr Gefühl in Ihren Verkaufs-Text zu bringen, ist der Einschub. Denn – Hand aufs Herz – welcher Leser lässt sich nicht von Gefühlen leiten? Vor allem in Briefen und E-Mails lässt sich diese Werbe-Technik gut anwenden.
 

Stilmittel #7 für Ihre Verkaufstexte: Die Personifikation

 
Die Personifikation verleiht sachlichen und abstrakten Begriffen menschliche Züge. Plötzlich können Gegenstände Dinge, die sonst nur Menschen können. So schnell wird beispielsweise Bionade (das biologische Erfrischungsgetränk) zum Schüler: „Gut in Bio. Schlecht in Chemie“.
 

Stilmittel #8: Das Symbol

 
Das Symbol wirkt wie ein Erkennungs-Zeichen. So weiß jeder Mensch, dass die Rose für die Liebe steht oder das Kreuz für den Tod. Mit den Symbolen sind meist bestimmte Assoziationen verbunden. So auch beim Energy-Drink Red Bull. Mit dem Slogan „Red Bull verleiht Flügel!“ weckt das Unternehmen durch das Symbol „Flügel“ unterbewusst ein Gefühl von Leichtigkeit und Schwerelosigkeit.
 

Stilmittel in der Werbung #9: Die Synästhesie

 
Bei diesem rhetorischen Mittel verbinden Sie ursprünglich nicht zusammengehörige Sinnes-Eindrücke miteinander. Einige Beispiele: Laute Farben, warmes Rot, helle Töne, dunkle Musik. Achtung: Nicht jeder Leser kann diese Eindrücke so gut nachvollziehen. Setzen Sie sie also lieber sparsam ein. Warme und kühle Farben sind uns allen durchaus ein Begriff – anders sieht es bei farbigen Tönen aus!
 

Stilmittel #10 für Ihre Werbetexte: Die Tautologie

 
Bei der Tautologie häufen sich ähnliche Ausdrücke mit gleicher Bedeutung aneinander, wie zum Beispiel immer und ewig, nie und nimmer. Auch die Deutsche Post macht sich Tautologie in ihrem Slogan zunutze: „Deutsche Post. Die Post für Deutschland“.
 

Stilmittel in der Werbung, wohin man schaut: Man muss nur den richtigen Blickwinkel haben!

 
Wie Sie gesehen haben, setzen viele namhafte Unternehmen auf Stilmittel im Werbetext. Und Sie können noch viele mehr entdecken. Wenn Sie nur Ihre Augen offen halten. Also hören Sie in der nächsten Werbung im Fernsehen doch einfach mal genauer hin. Vielleicht finden Sie schon bald ein passendes Stilmittel für Ihren eigenen Slogan oder Verkaufstext …
 
Der Textertipp zum Download.
 

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