Textertipp: Texten für Social Media – 8 klare Regeln
Der Siegeszug von Social Media ist kaum aufzuhalten. Daher stellt Zeitgemäße Kommunikation Unternehmen vor eine immer größer werdende Aufgabe. Kein anderer Kommunikationskanal ermöglicht es so bequem und schnell mit dem Kunden in Kontakt zu treten als Social Media. Auf welchem Weg nutzt man das Social Web aber am besten, um sich in Szene zu setzen?
Müssen wir? Sollen wir? Während viele Unternehmen sich noch diese Fragen stellen, geben wir in einer sozial vernetzten Welt die Antwort auf das „wie“. Und das in 8 klaren Regeln für das Texten im Bereich Social Media:
1. Am Anfang ist immer das Wort – auch beim Texten für Social Media
Facebook, XING oder Twitter erfordern das geschriebene Wort. Kurze knackige Texte sind ein Muss. Und Sätze zwischen 9 und 14 Wörtern optimal. Die richtige Wortlänge besteht im Schnitt aus zwei Silben. Das alles können Sie nachprüfen unter www.textinspektor.de. Wichtig: Bleiben Sie an der gesprochenen Sprache! Machen Sie sich auch ein Bild von Ihrer Zielgruppe. Nur so gelingt es Ihnen Tonalität und Inhalte optimal abzustimmen.
2. Was erwarten Sie von Social Media?
Ob Marktforschung, Kundengewinnung oder Betreuung: Definieren Sie zuerst Ihr Ziel. So können Sie die für sie passende Plattform Gewinnbringend für sich einsetzen. Erwarten Sie aber keine Wunder hinsichtlich Ihrer Verkaufszahlen. Der Einsatz von Social Media dient in erster Linie dazu, mit dem Kunden in Dialog zu treten, Nähe zu schaffen und das Image zu verbessern.
3. Social Media Texte brauchen eine professionelle Redaktion
Legen Sie fest, was Sie wie und wann posten. Postings können sich von Links und Experten-Interviews bis hin zu Sinnsprüchen oder dem Chef beim Fußball erstrecken. Liefern Sie nicht nur trockene Sachinformation. Versuchen Sie Ihre Leser einzufangen und zum Mitmachen zu animieren. Dabei gilt: Die Mischung macht’s.
4. Wie spricht eigentlich Ihr Unternehmen in Facebook & Co.?
Vertreten Sie Ihr Unternehmen angemessen mithilfe Ihrer „Unternehmenssprache“, Ihrer Corporate Language. Dafür legen Sie Sprachduktus und Wording fest und erweitern dies auf die Kommunikation im Netz. Im Web darf man zwar gerne mal ein bisschen lockerer sein, passen Sie aber auch dass Ihr Auftritt nicht widersprüchlich wirkt.
5. Texten für Social Media: „Sie“ oder „Du“?
Wie spricht mein Unternehmen, meine Marke? Auch dieser Punkt wird in der Corporate Language festgelegt. Denn nicht das genutzte Medium definiert die Ansprache. Das geschieht durch Sender und Empfänger. Sprechen Sie Ihre Kunden beispielsweise immer mit „Sie“ an, kann es aber aufgesetzt wirken auf „Du“ umzusteigen. Haben sie außerdem eine ältere Zielgruppe, könnte dieses sogar verärgert reagieren.
6. Kurz und bündig – aber mit Unterhaltungswert!
Die Informationsflut, der ein Leser täglich ausgesetzt ist, ist so hoch, dass Sie sich abgrenzen müssen – ansonsten werden Sie leicht übersehen. Fakt ist nämlich, dass sich Ihr Leser in wenigen Sekunden über lesen oder nicht-lesen entscheidet. Halten Sie also Ihre Beiträge kurz und prägnant, sonst geht die Übersicht schnell flöten. Überlegen Sie auch vorab bereits, was den Leser bewegen oder erfreuen könnte.
7. Führen Sie Ihre Leser auch in Social Media
Es gibt viele Wege, den Leser sprachlich zu animieren, etwas zu posten, zu liken oder zu teilen. Fordern Sie direkt dazu auf: „Postet doch einfach Eure Lieblingsbücher!“ Oder stellen Sie gezielt Fragen: „Was ist Euer Lieblingsbuch?“ Auch Auslassungszeichen sind eine Möglichkeit …: „Ein gutes Buch ist …“. Überlegen Sie sich, was zu Ihrer Zielgruppe passt. Und besuchen Sie uns auf
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8. Stolperfallen umgehen
Aber Achtung! Beim Umgang mit Social Media gilt es auch, einige Stolpersteine zu umgehen. Für viele Unternehmen stellt es eine Hürde dar, auf sozialen Medien authentisch zu wirken. Wie Sie das umgehen können? Posten Sie nur das, was Ihnen wirklich wichtig erscheint. Außerdem möchten Ihre Leser nicht nur mit Werbung bombardiert werden. Ihr Ziel ist es deshalb Mehrwert zu liefern. Beantworten Sie doch auch zur Abwechslung mal Kundenfragen über Social Media. So treten Sie nämlich auch mit Ihren Kunden in den Dialog.
Wenn Sie jetzt tiefer ins Texten für Social Media einsteigen wollen …
Schauen Sie sich doch mal an, worum es im Seminar “Texten für Social Media” geht …