Literatur für Texter: Literaturempfehlungen auch abseits des Fachbuchs

Literatur für Texter: Literaturempfehlungen auch abseits des Fachbuchs

 
Literatur für Texter und Lesen als Inspirationsquelle: Lesen fördert das Sprachgefühl, den Schreibstil und die Rechtschreibkenntnisse. Das ist es kein Wunder, dass viele gute Texter gern und oft zum Buch greifen. Für so manchen professionellen Schreiber ist das Bücherregal ein Helfer in der Not. Gerade wenn Schreibblockade oder ein Mangel an Inspiration drohen. Welche Bücher einen Mehrwert für Text- und Schreibinteressierte haben, erfahren Sie in dieser Liste mit Literaturempfehlungen. Natürlich inklusive einiger Sachbuchtipps zum Thema.
 

Literatur für Texter

 
Lesen macht Spaß, entspannt, erweitert den Horizont und bildet. Nebenbei ist es auch noch ein ideales Training für alle, deren Beruf die Arbeit mit Texten ist. Ist man erst einmal in ein Buch vertieft, kommt der Rest von ganz alleine: Die Orthographie wird geübt und das Sprachgefühl aktiviert und ausgebildet. Auch den eigenen Schreibstil erweitert man ganz hervorragend, wenn man sich verschiedene Arten des Schreibens zu Gemüte führt. Und dabei Anregungen bekommt von den Besten ihres Faches.
 
Keine Frage: Lesen ist eine wertvolle Inspirationsquelle für Blogger, Autoren, Journalisten, Texter und alle, die sonst noch gerne und viel schreiben.
 

Literatur für Texter: Lesen für zündende Ideen …

Auch für Werbetexter oder Social Media-Manager lohnt sich ein Blick ins Buch: Gerade in Zeiten des Content Marketing wird es immer wichtiger, ansprechende Geschichten zu erzählen, die Emotionen wecken und Produkten Leben einhauchen – Stichwort Storytelling.
 
Und womit ließe sich dieser Ansatz besser trainieren als mit der Lektüre eines spannenden Romans? Die Devise ist also: Lesen, lesen, lesen. Und damit Sie gleich loslegen können, haben wir hier eine Auswahl von Literaturempfehlungen für Sie. Im Anschluss finden Sie einige Tipps zu Fachbüchern. Damit auch die Texter-Theorie nicht zu kurz kommt.
 

Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz

Der Klassiker der literarischen Moderne um den Arbeiter Franz Biberkopf ist einer der bedeutendsten Großstadtromane der Weltliteratur und natürlich eine Empfehlung für Literatur für Texter. Und überzeugt als solcher mit einer entsprechend expressiven Sprache. Ebenfalls spannend: Die originelle Erzählstruktur und die Vielzahl unterschiedlicher Schreibstile und Referenzen, die der Roman vereint – eine Fundgrube an Inspiration!
 

Jack Kerouac: On the Road

Mit den Underground-Poeten der Beat-Generation auf Roadtrip durch die USA und Mexiko: Die wilde Geschichte um Dean Moriarty und Sal Paradise gilt als Manifest der Beatniks, einer literarischen Bewegung gegen die Normen des prüden Amerika der 1950er und 1960er Jahre. Sie ist stark an das Leben Kerouacs angelehnt. Prägnant: Der innovative Schreibstil, der besonders roh, kraftvoll und ausdrucksstark ist und an den treibenden Beat der Bebop-Musik erinnert.
 

Mark Z. Danielewski: Das Haus/House of Leaves

Keine leichte Kost, aber eine tolle Lese-Erfahrung, die aufzeigt, was mit Text alles möglich ist. Über viele Erzählebenen und –stile hinweg entspinnt sich die Geschichte um den jungen Johnny Truant und sein Roman-Labyrinth. Am Ende steht die Frage: Ist die Welt etwa ein Manuskript? Für alle mit einem Faible für Text-Irrgärten und Gruselstories!
 

Flix: Graphic Novel Faust

Vom Klassiker zum Comic: Goethes Drama wurde in einer Graphic Novel-Fassung von einem der kreativsten Zeichner Deutschlands neu aufbereitet. Daher besonders spannend für Texter: Die Überarbeitung des Weltliteraturstoffes im eindrucksvollen, knappen Comic-Stil.
 

Ernest Hemingway: Der alte Mann und das Meer

Sprachgewaltiger und eindrücklicher geht es kaum: Hemingways bekannte Novelle besticht mit einfachen, aber pointierten Sätzen. Die Geschichte um den alten Fischer Santiago und seinen Kampf mit einem riesigen Marlin auf offener See beeindruckt gerade wegen ihrer Schlichte und Klarheit – eine Musterübung in Sachen Kopfkino.
 

Roland Schimmelpfennig: An einem klaren, eiskalten Januarmorgen zu Beginn des 21. Jahrhunderts

Schimmelpfennig ist der meistgespielte Gegenwartsdramatiker Deutschlands und hat mit seinem ersten Roman ein äußerst stimmungsvolles, atmosphärisches Werk vorgelegt. Die Handlung: Ein einsamer, verirrter Wolf zieht seine Runden durch Berlin und verknüpft so die Schicksale verschiedener Einzelpersonen miteinander. Mit knappen Worten erreicht das Buch eine große visuelle Kraft – Texten auf den Punkt!
 

Kafka: Der Prozess

Kafkas prägnanter und präziser Stil wirkt unvermindert modern. Der Prozess begleitet den Protagonisten Josef K., der eines Tages ohne erkennbaren Grund verhaftet wird. Das Werk ist einer der posthum und unvollendet erschienenen Romane Kafkas und nach wie vor ein Muss für Literaturinteressierte.
 

Herta Müller: Vater telefoniert mit den Fliegen

Die Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller beschäftigt sich in diesem Band einmal ganz anders mit Sprache. Ihr spannender Ansatz: Aus Zeitschriften und Zeitungen hat sie einzelne Buchstaben und Wörter ausgeschnitten und kombiniert damit beeindruckende, phantasievolle Textfragmente – inspirierend, auch für die eigene Textarbeit!
 

Bücher über das Schreiben

Bücher zum Thema Schreiben gesucht? Fundiertes Texter-Know-How gibt es in den folgenden Empfehlungen der Literatur für Texter. Expertenwissen aus der Feder von Bestseller-Autoren und einschlägige Fachliteratur, die jeder professionelle Schreiber im Regal haben sollte.
 

Stephen King: Das Leben und das Schreiben

Teils Memoiren, teils praktischer Werkzeugkasten: In diesem zweiteiligen Band erläutert der Bestseller-Autor, wie er zum Schreiben kam, und gibt schließlich wertvolle Tipps zum Handwerk selbst. Ergreifend und informativ!
 

Elizabeth George: Wort für Wort

Die Meisterin des englischen Spannungsromans gibt Einblick in das Schreiben von Krimis – spannend für Fans ihres bekannten Ermittlerduos, aber auch alle Textinteressierten, die gerne unterhaltsam und fesselnd schreiben wollen.
 

Sol Stein: Über das Schreiben

Sol Stein ist Autor, Lektor und Dozent für Creative Writing – und genauso facettenreich und praxisorientiert ist seine Einführung ins Schreiben. Besonders nützlich: Konkrete Beispiele und die Analyse häufiger Fehler erleichtern die Arbeit am eigenen Text.
 

Ludwig Reiners: Stilfibel. Der sichere Weg zum guten Deutsch

Das Grundlagenwerk für alle Schreiber – unterteilt in Verbote, Regeln und Ratschläge. Die Stilfibel ist auch Jahrzehnte nach Erstveröffentlichung noch unvermindert aktuell und bietet alles Handwerkszeug, um den eigenen Schreibstil zu prüfen und zu verbessern.
 

Wolf Schneider: Deutsch für Profis

Als ehemaliger Leiter der Hamburger Journalistenschule weiß Schneider, wovon er spricht: In seiner Stilkritik prangert er den falschen Umgang mit der deutschen Sprache an – und gibt Beispiele, sodass zahlreiche Fehler in Zukunft vermieden werden können. Unterhaltsam und gut verständlich!
 
Und noch eine amüsante Empfehlung zum Schluss: Viel zu lernen gibt’s auch von Kinderbüchern und Comics! Die sind nämlich oft eine wahre Fundgrube für klare, schlichte Sprache und anschauliches, bildhaftes Texten. Auf der Suche nach Literatur für Texter schmökern Sie also öfter mal in Erich Kästner, Paul Maar, Astrid Lindgren und Co. oder einem Lustigen Taschenbuch. Ihre Texte werden es Ihnen danken!
 
Infografik: Literatur für Texter:innen
 
 

Einige Fachbuch-Empfehlungen aus dem SGV Verlag …

Fachbuchempfehlungen

 
 



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