How to: Werbetexter:in werden

 
 
Huhu! Ich bin Becky – zertifizierte Werbetexterin, glückliche Ehefrau, verliebte Hundemädchen-Mama und schwerst kuchenabhängig.
 
Die Frage, warum mein Blog auf der Seite des Texterclubs „Text & Cake“ heißt, sollte damit also direkt geklärt sein.
 
Ja, ich bin süchtig – nach Texten, die den Leser:innen das Angebot so schmackhaft machen wie einen Schokomuffin. Und danach, genau diesen zu verdrücken.
 
Ab sofort geht es hier regelmäßig um die süße und manchmal chaotische Welt des Werbetextens. Es wird eine bunte Mischung aus persönlichen Geschichten, praktischen Tipps und dem einen oder anderen zuckersüßen Rezept für unwiderstehliche Texte und den Social-Media-Dschungel.
 
Also: Schnapp dir ein Stück Kuchen und eine Tasse Kaffee (falls nur eins von beiden, lass dich von meiner Reihenfolge inspirieren, die Prioritäten sinnvoll zu setzen) und tauche ein in die Welt des Werbetextens.
 
 

Heute geht es um:
Die Entscheidung, Texter:in zu werden

 
Es gibt diese Momente im Leben, die wie ein gutes Stück Kuchen sind – süß und unvergesslich. Und manchmal kommen sie auch völlig unerwartet.
 
Für mich war einer dieser Momente, die Entscheidung, Texterin zu werden. Rückblickend scheint es fast so, als wäre es eine spontane Eingebung gewesen. Ähnlich, wie die Deko auf dem Zuckerguss eines Cupcakes. Aber in Wirklichkeit war es dann doch ein Prozess voller Höhen und Tiefen, der sein eigenes Geheimrezept hatte. Mehr dazu später.
 
 

Die Wahl der Berufung – oder eher:
Wie ich in die Welt des Textens reingerutscht bin

 
Nein, es begann nicht unbedingt mit einer glühenden Leidenschaft für Werbetexte. Aber ja, ich hatte schon immer ein Gespür dafür, Texte ansprechend zu formulieren. Und das war auch meinem Umfeld bekannt. (Ich war die, die in der Schule deshalb immer die Flipcharts schreiben musste. Yay.)
 
Es war vielmehr ein Reinrutschen – ein wenig wie beim ersten Bissen eines frisch gebackenen, noch warmen Apfelkuchens … yummy. Die Entscheidung, diesen Beruf zu ergreifen, entstand eher durch zwei Tassen Zufall, eine Tasse Neugier und eine Prise Genervtheit. (Ja, genau … ich bin ein Fan von Tassen- und Schüttelkuchen.)
 
 

Der Entschluss, Texterin zu werden

 
Irgendwann im März 2020: Todunglücklich in meinem Job als Social-Media-Managerin und kurz vor einem Nervenzusammenbruch erinnere ich mich an die Worte von Dennis, einem Marketingexperten aus Berlin – ich hätte großes Talent im Texten und müsse unbedingt etwas daraus machen.
 
„Hmm … der Mann hat Ahnung und wird es nicht sagen, wenn es nicht so ist.“ Ich denke drei Stück Kuchen lang darüber nach. Und während der Corona-Lockdown alles um mich herum lahmlegt, bin ich nicht nur unendlich motiviert – die Vorbereitungen laufen auch auf Hochtouren: Unternehmensname, Logo, Website, Portfolio.
 
Was mich dazu motiviert hat, von heute auf morgen in die Welt des Textens einzutauchen? Eine Mischung aus Leidenschaft für Sprache, der Freude am kreativen Prozess und natürlich ein bisschen „Kuchen“ – sprich, die kleinen Freuden des Lebens, die einem helfen, dranzubleiben: Zuspruch von anderen.
 
Naja. Und zugegeben auch ein kleines bisschen die Lust, Menschen durch Worte zu bewegen, zu inspirieren und zu begeistern.
 
 

 
 

Wenn ich heute, vier Jahre später, auf meine Reise zurückblicke, sehe ich, dass mich alle Höhen und Tiefen, jede Wendung und jeder Umweg genau hierhergeführt hat: zu meiner Liebe. Zu meiner Passion. Zu meiner Berufung.
 
Und heute weiß ich: Der Weg zur Texterin beginnt mit der Liebe zu Worten und dem Mut, ihnen zu folgen. Ich bin dankbar, dass ich mutig genug war.
 
 

Aber genug von mir.
Wie sieht es denn mit deinem Mut aus?

 
Falls du noch haderst oder zweifelst und dich fragst, ob das gerade der richtige Weg für dich ist:
 
Erinnere dich daran, dass es oft die unerwarteten Schritte sind, die uns den Weg zu unserem persönlichen Apfelkuchen zeigen.
 
Und falls dir auch das schwerfällt, helfen dir sicher einige meiner Learnings aus den letzten Jahren:
 
 

5 Tipps
für angehende oder unentschlossene Texter:innen


 
 

1. Sei unverwechselbar!

 
Versuche bitte nicht, zu schreiben wie jemand anderes. Niemals. Das ist nicht authentisch. Und das merken auch deine Leser:innen.
 
Finde lieber heraus, was genau dir an diesem Schreibstil gefällt. Was du daran feierst. Welche Wirkung die Art der Texte auf dich ausübt.
 
Wenn du mit deinen Texten einen bleibenden Eindruck hinterlassen möchtest, entwickle deinen eigenen, individuellen und vor allem unverwechselbaren Schreibstil. Einen Schreibstil, der dich ausmacht. Einen Schreibstil, der zu deinem Alleinstellungsmerkmal wird.
 
Schon Oscar Wilde hat gesagt: „Sei du selbst, denn alle anderen gibt es schon.“ Und das gilt auch für deinen Schreibstil.
 
Sei authentisch in deinen Texten. Dein eigener Stil wird dich von anderen abheben – genau wie dieser ganz spezielle Geschmack deines Lieblingskuchens.
 
  

2. Bleib neugierig!

 
Die Welt des Werbetextens ist dynamisch. Verfolge deshalb unbedingt neue Trends und lass dich inspirieren. Vielleicht findest du deine nächste große Idee bei einem Gespräch mit Freund:innen oder beim Stöbern in den sozialen Medien.
 
Kuchenrezepte denken wir uns ja schließlich auch nicht selbst aus: Wir bekommen sie beim Kaffeeklatsch zugesteckt oder finden sie auf Instagram. Stimmt`s?
 
 

3. Übe fleißig!

 
Je mehr du ein Rezept übst und den Kuchen immer wieder backst, desto besser gelingt er. Deshalb kurz und knapp: Schreibe regelmäßig, experimentiere und verbessere dich und deinen Stil stetig.
 
 

4. Netzwerke!

 
Knüpfe Kontakte, tausche dich aus und lerne von anderen. Vor allem von Kolleg:innen.
 
Oh, ja … richtig gelesen. Bitte verabschiede dich vom Konkurrenzdenken – von der Denkweise, in der Mitbewerber:innen als Konkurrent:innen und Rival:innen gesehen werden. Als jemand, der potenziell besser ist als du selbst. Als Bedrohung. Als Feind, den es zu schlagen gilt.
 
Warum? Weil bei dieser Mentalität der Wettbewerbsfokussierung und Ellenbogenwirtschaft eines komplett auf der Strecke bleibt: dass du deine individuellen Fähigkeiten perfektionierst und dich auf dein einzigartiges Talent fokussierst.
 
Denn: Nein, Konkurrenz belebt definitiv nicht das Geschäft. Es vergeudet Energie.
 
Es gibt einen Kuchen – und der ist für alle da. Jede:r bekommt ein Stück davon ab. Lass dir das von einem bekennenden Kuchen-Suchti sagen.
 
Jede:r von uns ist einzigartig und deshalb gibt es auch für jede:n von uns die passenden Kund:innen. Das perfekte Match.
 
Deshalb: Konkurrent:innen? Nein. Kolleg:innen!
 
Ein Unternehmer:innentum funktioniert umso besser, wenn wir füreinander einstehen und uns gegenseitig unterstützen. Denn von diesem Umdenken profitieren am Ende beide.
 
Also: Kuchen für alle!
 
 

5. Lerne von Feedback!

 
Feedback ist ein wertvolles Werkzeug, um als Texter:in zu wachsen. Ganz egal, ob es positives Lob oder konstruktive Kritik ist.
 
Was letzteres betrifft: Nimm dir die Zeit, Rückmeldungen von Kund:innen, Kolleg:innen oder Leser:innen zu analysieren und daraus zu lernen. Und dann versuche, das Feedback in zukünftige Texte einzubauen, um kontinuierlich besser zu werden. Beim Backen braucht es schließlich manchmal auch mehrere Versuche, bis das Rezept perfekt ist.
 
 

Ein süßer Abschluss

 
Zum Schluss möchte ich dir noch ein kleines Rezept mitgeben. Nein, kein Kuchenrezept, sondern ein Rezept für deine berufliche Reise:
 

2 Tassen Geduld
3 Tassen Motivation
1 Tasse Belohnung

 
Sei geduldig, bleib motiviert und vergiss nicht, ab und zu eine kleine Belohnung zu genießen. Schließlich ist das Leben wie ein riesiger, köstlicher Kuchen – und du solltest dir immer wieder ein Stück davon gönnen.
 
 
Süße Grüße

 

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Über die Autorin

 

Becky Parsa
Die SCHREIBSCHNEIDEREI®

Zertifizierte Werbetexterin
Zertifizierte Konzeptions-Texterin
Ausgebildete PR-Texterin
Buch-Autorin
Website: dieschreibschneiderei.de
Instagram: @dieschreibschneiderei
 



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