How to: Mit Textvielfalt begeistern

 
 
Huhu! Ich bin Becky – zertifizierte Werbetexterin, glückliche Ehefrau, verliebte Hundemädchen-Mama und schwerst kuchenabhängig.
 
Die Frage, warum mein Blog auf der Seite des Texterclubs „Text & Cake“ heißt, sollte damit also direkt geklärt sein.
 
Ja, ich bin süchtig – nach Texten, die den Leser:innen das Angebot so schmackhaft machen wie einen Schokomuffin. Und danach, genau diesen zu verdrücken.
 
Ab sofort geht es hier regelmäßig um die süße und manchmal chaotische Welt des Werbetextens. Es wird eine bunte Mischung aus persönlichen Geschichten, praktischen Tipps und dem einen oder anderen zuckersüßen Rezept für unwiderstehliche Texte und den Social-Media-Dschungel.
 
Also: Schnapp dir ein Stück Kuchen und eine Tasse Kaffee (falls nur eins von beiden, lass dich von meiner Reihenfolge inspirieren, die Prioritäten sinnvoll zu setzen) und tauche ein in die Welt des Werbetextens.
 
 

Heute geht es um:
Plätzchen und Textstile – und was sie gemeinsam haben

 
Weihnachtszeit … das bedeutet eine bunte Vielfalt an Plätzchen: Zimtsterne. Vanillekipferl. Butterplätzchen. Lebkuchen.
 
Also ich lasse für Hildabrötchen alles stehen. Und ich bin mir sicher – auch du hast einen klaren Favoriten, den du allen anderen Plätzchen vorziehst. Aber Hand aufs Herz: Was wäre ein Plätzchenteller schon ohne Abwechslung? Einseitig. Langweilig. Und deshalb würde auch niemand immer und immer wieder zugreifen.
 
Das Gleiche gilt für Texte. Wenn du deine Leser wirklich immer wieder begeistern willst, brauchst du eine Vielfalt an Stilen: mal knackig, mal informativ, mal überraschend.
 
Klingt anstrengend? Im Gegenteil! Du kannst dabei so kreativ sein wie in der Weihnachtsbäckerei.

 
 

Die Mischung macht’s:
Warum ein Schreibstil genauso wenig ausreicht wie nur eine Plätzchensorte


 
Stell dir einen Plätzchenteller vor, der nur aus Vanillekipferl besteht. Köstlich, keine Frage – aber irgendwann wird es dann doch eintönig. Exakt so verhält es sich auch mit Texten, die immer dieselbe Tonalität oder denselben Schreibstil verwenden.
 
Eine Vielfalt an Stilen sorgt hingegen dafür, dass deine Leser neugierig bleiben und sich nicht langweilen.
Probiere deshalb unbedingt einmal eine Mischung aus diesen 3 Schreibstilen aus:
 
 

🍪 1. Der klassische Stil:
Der Zimtstern deiner Textwelt

 
Manchmal braucht es keine Spielereien oder überraschenden Wendungen. Der sachliche Stil ist der Klassiker unter den Textformen: klar, strukturiert und informativ.
 
Er überzeugt mit Substanz und Beständigkeit – und zwar ohne aufdringlich zu sein. Und er ist für alle geeignet, die sich auf das Wesentliche konzentrieren möchten. Der Stil ist deshalb vor allem für Blogartikel perfekt, in denen deine Leser konkrete Antworten oder Anleitungen suchen.
 
Gähnend langweilig? Oh, nein. Das muss dieser Stil bei Weitem nicht sein. Genau wie ein Zimtstern seine besondere Note durch den Zimt bekommt, lebt ein informativer Text von gut durchdachten Formulierungen und einem roten Faden.
 
Ein Beispiel:
 
Headline:
5 Tipps für effektive Social-Media-Strategien
 
Einleitung:
Social Media ist aus dem modernen Marketing nicht mehr wegzudenken. Doch um wirklich erfolgreich zu sein, reicht es nicht, einfach nur wahllos Inhalte zu posten. Es braucht eine klare Strategie, die auf deine Zielgruppe zugeschnitten ist. In diesem Artikel erfährst du die fünf wichtigsten Schritte, um deine Social-Media-Präsenz auf das nächste Level zu heben.

 
 

🍪 2. Der überraschende Stil:
Der Pfefferkuchen mit dem Wow-Effekt

 
Humorvolle, provokante oder unerwartete Texte – das sind die Pfefferkuchen auf deinem Content-Teller. Dieser Stil ist wie ein Bissen in etwas, das auf den ersten Blick gewöhnlich aussieht, aber im Inneren mit einer unerwarteten Geschmacksexplosion wartet.
 
Mit diesem Ansatz schaffst du es, deine Leser zum Schmunzeln zu bringen, sie emotional zu packen oder sie mit einer neuen Perspektive zu überraschen. Stell dir vor, du schreibst einen Artikel mit der Headline „Warum schlechte Texte schlimmer sind als kalte Weihnachtsmärkte“ – solche Texte sind mutig, haben Charakter und bleiben im Gedächtnis.
 
Egal, ob witzige Instagram-Posts, freche Newsletter oder Blogs mit einer Prise Ironie: Die Überraschung funktioniert immer dann, wenn du aus der Masse herausstechen willst. Aber achte darauf, dass der Humor oder die Provokation gut dosiert ist. Zu viel „Pfeffer“ kann schnell scharf anstatt charmant wirken.
 
Ein Beispiel:
 
Headline:
Warum deine Texte wie Spekulatius sein sollten – und nicht wie alter Toast
 
Einleitung:
Niemand möchte langweilige Texte lesen. Denn Texte ohne Würze sind wie alter Toast – trocken, fade und am liebsten können sie einfach gleich weg. Doch was wäre, wenn deine Inhalte stattdessen wie Spekulatius wären? Würzig. Voller Überraschungen. Und mit einem Nachgeschmack, der Lust auf mehr macht. Hier erfährst du, wie du mit ein paar einfachen Tricks deine Texte von 08/15 zu „Wow, das will ich lesen, speichern, teilen!“ bringst.
 
 

🍪 3. Der knackige Stil:
Der knallbunte Butterplätzchen-Traum

 
Kurz und so prägnant, dass man nicht anders kann, als hinzusehen – oder besser gesagt: zu lesen. Dieser Stil eignet sich perfekt für Social-Media-Beiträge, Headlines oder Slogans, die mit wenigen Worten die maximale Wirkung erzielen sollen.
 
Stell dir ein Butterplätzchen mit leuchtend bunten Streuseln auf einem gedeckten Tisch vor: Du kannst nicht anders, als es zu probieren. Genau so funktioniert ein knackiger Text. Er spielt mit starken Worten und einer prägnanten Aussage – und zusätzlich mit einer visuellen Anziehungskraft, wenn er in Kombination mit Bildern oder Grafiken verwendet wird.
 
Der knackige Stil ist ideal, um deine Leser in Sekundenbruchteilen zu überzeugen. Deshalb reduziere alles auf das Wesentliche, aber vergiss dabei nicht, eine Emotion oder Botschaft zu vermitteln.
 
Zwei Beispiele:
 
🔶5 Gründe, warum dein Content wie Glühwein sein sollte
🔶Schreibblockaden? Back dir deinen kreativen Boost!

 
Die Kunst liegt darin, die Textstile so zu kombinieren, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist – genau wie auf deinem Plätzchenteller.

 
 


 
 

Egal, ob Plätzchen oder Texte:
Sie müssen „echt“ schmecken

 
Niemand will Plätzchen essen, die wie Pappe schmecken. Und niemand will Texte lesen, die wie Floskeln klingen. Deine Leser suchen nach Authentizität: nach einer Sprache, die deine Persönlichkeit spiegelt und nach Inhalten, die ihnen Mehrwert bieten.
 
Das heißt aber nicht, dass du dich auf nur einen Stil beschränken musst. Authentizität bedeutet, dass deine Texte – ganz egal in welchem Stil – immer deine Handschrift tragen. Damit deine Leser denken: „Ja, das passt zu ihr/ihm.“
 
 

Probiere auch mal neue Rezepte aus

 
Es lohnt sich, mutig zu sein und immer mal wieder etwas Neues auszuprobieren – sei es ein unbekanntes Plätzchenrezept oder ein ungewohnter Textstil. Schreib doch mal etwas wie:
 
🔶Was ich aus meinem ersten großen Schreibfehler gelernt habe
🔶5 Text-Geheimnisse, die süchtig machen wie Kokosmakronen
🔶Warum langweilige Texte schlimmer sind als verbrannte Plätzchen
 
Das Wichtigste: Hab Spaß daran! Manchmal entstehen die besten Texte nämlich aus spontanen Experimenten.
 
 

Sorge für Nachschub

 
Ein guter Plätzchenteller ist nie leer. Und ein guter Textkanal auch nicht. Plane regelmäßig neue Inhalte, die zur Jahreszeit, zur Stimmung oder zu aktuellen Themen passen.
 
Mit konstantem Nachschub und kreativen Ideen hältst du deine Leser bei der Stange – und sorgst dafür, dass niemand die Lust verliert.

 
 

Ein süßer Abschluss

 
Plätzchen oder Texte: Abwechslung macht den Unterschied! Mit einer bunten Mischung an Stilen und kreativen Ansätzen sorgst du dafür, dass deine Inhalte frisch und spannend bleiben.
 
Also: Ran an die Text-Backstube! Und vergiss nicht, hier und da eine Prise Persönlichkeit und eine gute Portion Kreativität einzustreuen.

 
 
Süße Grüße und ein köstliches Weihnachtsfest

 

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Über die Autorin

 

Becky Parsa
Die SCHREIBSCHNEIDEREI®

Zertifizierte Werbetexterin
Zertifizierte Konzeptions-Texterin
Ausgebildete PR-Texterin
Buch-Autorin
Website: dieschreibschneiderei.de
Instagram: @dieschreibschneiderei
 

 

Nachbemerkung
 
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern in diesem Blogartikel die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.



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